Gedichte gegen den Ungeist der Zeit

von Johann Brenin Klein

Klaviermusik von Barbara Dorsch

Es handelt sich bei Kleins Texten nicht um platte Protestgedichte. Klein beschreibt in lyrischen Impressionen seine diversen Befindlichkeiten als fühlender und denkender Mensch angesichts des Ungeistes der Zeit; mit wütender Melancholie, verzweifelter Zärtlichkeit und poetischem Aufbegehren stellt er sich den Parolen und Ideologien entgegen, die man uns allerorten ungefragt anpreist, die uns von uns selbst entfremden und unser Bewußtsein einer schleichenden Manipulation und Kolonisierung unterziehen.
Johann Brenin Klein lebt als Psychotherapeut, Philosoph, Dozent, Schriftsteller und Künstler in Passau.

Schon früh stellte Hans-Jürgen Heise Kleins Texte als "formbewußte und ungeschwätzige Beispiele einer ehrlich belegten inneren Biographie" im "Rheinischen Merkur" vor, Karl-Markus Gauß, Herausgeber von "Literatur und Kritik" nannte Kleins Gedichte "geradezu großartig", und die PNP bezeichnete sie als "tiefsinnig und unbequem" und sah "eine Verwandtschaft mit Paul Celans dunklen Metaphern."

Klein führt neben Lesungen auch literarische Performances durch, daneben erschienen zahlreiche Bücher mit Lyrik, Prosa und wissenschaftlichen Texten; diverse Veröffentlichungen von Lyrik und Hörspiel im Rundfunk, Zeitungen und Zeitschriften. Übersetzungen ins Englische und Französische liegen vor.